Als werdende Eltern möchtet ihr sicherstellen, dass ihr die besten Entscheidungen für euer Baby trefft und dabei auch die Umweltbelastung reduziert. Hier sind einige nachhaltige Produkte und Möglichkeiten, auf die ihr zurückgreifen könnt:
Stoffwindeln sind eine großartige Alternative zu Einwegwindeln, da sie wiederverwendbar sind und somit weniger Abfall produzieren. Stoffwindeln sind atmungsaktiver und weicher auf der Haut deines Babys und beugen wunder Haut vor. Es gibt gute Möglichkeiten der Beratung wie z.B. Hebammen, die zu euch nach Hause kommen. Sie können verschiedene Produkte vorstellen und die Handhabung zeigen. Die Erstanschaffung ist für den Moment ein Kostenfaktor, rechnet sich aber über die Dauer der Anwendung.
Verwendet Babyprodukte wie Windelcremes, Seifen und Shampoos, die aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt werden und keine schädlichen Chemikalien enthalten. Diese Produkte sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Haut Ihres Babys. Eine gute Alternative zu Windelcremes ist außerdem Heilwolle, die nicht nur bei wunder Haut helfen kann, sondern auch viele andere Anwendungsmöglichkeiten bietet. Zum Beispiel Abhilfe bei Bauchschmerzen und Ohrenschmerzen. Die Anschaffung lohnt sich!
Einweg-Feuchttücher produzieren viel Abfall und sind oft mit schädlichen Chemikalien belastet. Wiederverwendbare Feuchttücher aus weichem Stoff sind eine nachhaltige Alternative und schonen die Haut deines Babys. Ihr könnt euch eine Wasserschale an den Wickeltisch stellen und weiche Waschlappen verwenden. Das bietet sich grundsätzlich jeden Morgen zum Reinigen an. In dem Fall solltet ihr morgens frisches und warmes Wasser verwenden. Für den Rest des Tages reicht das raumtemperierte Wasser, auch wenn es euch kalt vorkommen mag. Feuchttücher wären auch nicht wärmer.
Die Haut eures Babys ist empfindlich und reagiert schnell auf Chemikalien, die in herkömmlicher Kleidung enthalten sein können. Deshalb ist es eine gute Idee, nach zertifizierter Babykleidung zu suchen, die aus biologisch angebauten Stoffen hergestellt wird. Bio-Babykleidung ist auch oft länger haltbar und verlieren nicht ihre Form, da sie aus hochwertigen Materialien hergestellt wird. Textilien, die mit Oeko-Tex Standard zertifiziert sind, sind auf schädliche Substanzen wie Schwermetalle und Pestizide getestet worden und liegen innerhalb sicherer Grenzwerte.
Eine Babytrage ist nicht nur praktisch, sondern auch nachhaltiger als ein Kinderwagen. Sie spart Platz, euer Baby fühlt sich mit dem engen Kontakt wohl und ihr könnt euch gegenseitig wärmen oder kühlen. Die Bindung zu eurem Baby wird gestärkt.
Sucht nach Spielzeug aus nachhaltigen Materialien wie Holz, Bambus und recyceltem Kunststoff. Diese Materialien sind umweltfreundlicher und oft langlebiger als herkömmliches Plastikspielzeug.
Wählt Bio-Lebensmittel für euer Baby aus, um sicherzustellen, dass sie frei von Pestiziden und anderen schädlichen Chemikalien sind. Bio-Lebensmittel sind auch nährstoffreicher und können somit die Gesundheit eures Babys fördern.
Verwendet wiederverwendbare Flaschen aus Glas anstelle von Einweg-Plastikflaschen. Diese sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch langlebiger und oft leichter zu reinigen.
Die meisten Sachen könnt ihr auch gut aus zweiter Hand verwenden. Nicht alles muss neu gekauft werden. Ihr habt sicherlich Familie oder Freunde, die etwas abzugeben haben. Ansonsten bieten sich inzwischen auch genügend Alternativen vom klassischen Trödelmarkt über Online-Marktplätze, wo ihr Textilien, Zubehör und sonstige Produkte kaufen und gleichzeitig Geld sparen könnt.
Indem Ihr auf nachhaltige Produkte zurückgreift, könnt ihr nicht nur die Umweltbelastung reduzieren, sondern auch eine bessere Zukunft für euer Baby schaffen.